Ostern, oder "Legt dein Hase auch Eier?"
Ostern ist dieses Jahr bereits fast Geschichte. Nun ist die Zeit, ein Resumé zu ziehen. Meine Gedanken zu alledem und ein paar Hintergründe lest ihr hier:
Der Begriff Ostern hat mehrere Theorien zu seiner Herkunft. Vermutet werden heidnische Frühlingsfeste (Fest der Morgensonne, - des Frühlings), oder Taufzeremonien der frühen Germanen-Mission [1]. Eine ähnliche Sprachwurzel findet man nur noch im Englischen ("Easter"). Viele andere Kulturen nutzen Begriffe, die an die Traditionen des alten Testaments erinnern, an das Passahfest.
Der Hase ist in früheren Zeiten ein Bote des Frühlings gewesen, da man ihn zu Beginn des Frühjahres auf den Feldern sehen kann. Im Mittelalter war der Hase als Symbol der Dreieinigkeit bekannt, der Ursprung dafür ist aber fraglich [2]. Als Bild für die Fruchtbarkeit war er jedoch schon viel früher bekannt, noch bevor das Christentum entstanden ist [3].
Das Ei hat in christlicher Symbolik heute die Bedeutung der Auferstehung und des Lebens. Als Symbol für das Leben war es aber schon älteren Kulturen bekannt und wurde sogar den Toten als Grabbeigabe beigelegt.
Aber was genau feiern wir alljährlich zu dieser Zeit? Was vielen Leuten als überflüssige Frage erscheint, ist anscheinend nicht all zu klar in ihrer Beantwortung. Fragt man heute in der breiten Gesellschaft herum, so erhält man die abstrusesten Antworten. Damit wollen wir uns aber nicht beschäftigen, sondern klären hier kurz, was wirklich zählt:
Der Sohn Gottes, Jesus von Nazareth, hat für die Sünden der ganzen Menschheit gelitten und starb am Kreuz den fleischlichen Tod. Nach 3 Tagen und Nächten ist er von den Toten auferstanden. Der ewige Tod ist besiegt, die Menschen können durch dieses Sühnopfer von ihren Sünden befreit werden und eines Tages zu Gott zurückkehren.
Mich persönlich würde es nicht direkt stören, wenn einige diese Geschichte nicht annehmen wollen. Der freie Wille ist schließlich ein wertvolles Gut. Was mich aber betroffen macht ist, dass selbst in manchen christlichen Kreisen diese Botschaft von der Auferstehung Jesu langsam vom eierlegenden Hasen überschattet wird. Jesu selbst hat Passah gefeiert, keine Eier versteckt. Sollten wir dann nicht vielleicht auch unsere Gewohnheiten hinterfragen?
Wie gesagt, jeder soll feiern, was er möchte (solange er keinem anderen damit schadet), aber wir sollten wieder mehr versuchen, uns auf das Sühnopfer zu konzentrieren. Wir feiern ein zentrales christliches Ereignis und das sollte auch wieder bekannter werden. Kinder glauben zuweilen eher an den Osterhase, als an Gott und seinen Sohn Jesus Christus.
Egal, ob Ihr Eure Verwandten an diesem Tag beschenken wollt, oder einfach nur mit Euren Familien eine besinnliche Zeit verbringen möchtet, zieht Hoffnung aus der Geschichte der Auferstehung! Vertraut auf eine Zukunft der Versöhnung und Vergebung!
Ob dann noch Platz für das hüpfende Fantasietierchen bleibt?...alles eine Sache des Glaubens
[1] http://www.sprachauskunft-vechta.de/woerter/ostern.htm
[2] "Obwohl der Osterhase in zahlreichen christlichen Kulturen adoptiert wurde, hat er nie eine spezifische christliche Interpretation erhalten" (Mirsea Eliade, The Encyclopedia of Religion, (Das Lexikon der Religionen) S. 558).
[3] "Der Hase, das Symbol der Fruchtbarkeit des alten Ägyptens, ein Symbol, das später in Europa aufrechterhalten wurde…Seinen Platz hat der Osterhase eingenommen" (Encyclopedia Britannica, 1991 Ed., Vol. 4, S. 333).
Der Begriff Ostern hat mehrere Theorien zu seiner Herkunft. Vermutet werden heidnische Frühlingsfeste (Fest der Morgensonne, - des Frühlings), oder Taufzeremonien der frühen Germanen-Mission [1]. Eine ähnliche Sprachwurzel findet man nur noch im Englischen ("Easter"). Viele andere Kulturen nutzen Begriffe, die an die Traditionen des alten Testaments erinnern, an das Passahfest.
Der Hase ist in früheren Zeiten ein Bote des Frühlings gewesen, da man ihn zu Beginn des Frühjahres auf den Feldern sehen kann. Im Mittelalter war der Hase als Symbol der Dreieinigkeit bekannt, der Ursprung dafür ist aber fraglich [2]. Als Bild für die Fruchtbarkeit war er jedoch schon viel früher bekannt, noch bevor das Christentum entstanden ist [3].
Das Ei hat in christlicher Symbolik heute die Bedeutung der Auferstehung und des Lebens. Als Symbol für das Leben war es aber schon älteren Kulturen bekannt und wurde sogar den Toten als Grabbeigabe beigelegt.
Aber was genau feiern wir alljährlich zu dieser Zeit? Was vielen Leuten als überflüssige Frage erscheint, ist anscheinend nicht all zu klar in ihrer Beantwortung. Fragt man heute in der breiten Gesellschaft herum, so erhält man die abstrusesten Antworten. Damit wollen wir uns aber nicht beschäftigen, sondern klären hier kurz, was wirklich zählt:
Der Sohn Gottes, Jesus von Nazareth, hat für die Sünden der ganzen Menschheit gelitten und starb am Kreuz den fleischlichen Tod. Nach 3 Tagen und Nächten ist er von den Toten auferstanden. Der ewige Tod ist besiegt, die Menschen können durch dieses Sühnopfer von ihren Sünden befreit werden und eines Tages zu Gott zurückkehren.
Mich persönlich würde es nicht direkt stören, wenn einige diese Geschichte nicht annehmen wollen. Der freie Wille ist schließlich ein wertvolles Gut. Was mich aber betroffen macht ist, dass selbst in manchen christlichen Kreisen diese Botschaft von der Auferstehung Jesu langsam vom eierlegenden Hasen überschattet wird. Jesu selbst hat Passah gefeiert, keine Eier versteckt. Sollten wir dann nicht vielleicht auch unsere Gewohnheiten hinterfragen?
Wie gesagt, jeder soll feiern, was er möchte (solange er keinem anderen damit schadet), aber wir sollten wieder mehr versuchen, uns auf das Sühnopfer zu konzentrieren. Wir feiern ein zentrales christliches Ereignis und das sollte auch wieder bekannter werden. Kinder glauben zuweilen eher an den Osterhase, als an Gott und seinen Sohn Jesus Christus.
Egal, ob Ihr Eure Verwandten an diesem Tag beschenken wollt, oder einfach nur mit Euren Familien eine besinnliche Zeit verbringen möchtet, zieht Hoffnung aus der Geschichte der Auferstehung! Vertraut auf eine Zukunft der Versöhnung und Vergebung!
Ob dann noch Platz für das hüpfende Fantasietierchen bleibt?...alles eine Sache des Glaubens
[1] http://www.sprachauskunft-vechta.de/woerter/ostern.htm
[2] "Obwohl der Osterhase in zahlreichen christlichen Kulturen adoptiert wurde, hat er nie eine spezifische christliche Interpretation erhalten" (Mirsea Eliade, The Encyclopedia of Religion, (Das Lexikon der Religionen) S. 558).
[3] "Der Hase, das Symbol der Fruchtbarkeit des alten Ägyptens, ein Symbol, das später in Europa aufrechterhalten wurde…Seinen Platz hat der Osterhase eingenommen" (Encyclopedia Britannica, 1991 Ed., Vol. 4, S. 333).
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